Ich möchte hier einige Fotos zeigen
die Hans Gerhardt Seeger
(4. Dezember 1939 † 7. Oktober 2016)
noch in Frühjahr vor seinem Tod von einigen seiner Lieblingspflanzen aufgenommen hat.
(Die letzten 4 Bilder von seinen Pflanzen sind allerdings von mir aufgenommen)
Manche hier kannten Seeger wegen der nach ihm benannten tropischen Arten oder der Gattung Seegeriella.
Viele wissen aber nicht dass Seegers Hauptinteressen seit etwa 40 Jahren
die heimischen Orchideen Baden-Würtembergs und deren Begleitvegatation waren.
(vor allem Sommerwurzarten)
Etwa 1980 hat er im Botanischen Garten Heidelberg mit der Kultur mediterraner Arten begonnen,
ebenso mit der Ansiedlung heimischer Arten auf Pflegeflächen.
Das geschah zwar mit dem Wohlwollen von seinem Chef Senghas,
aber weitestgehend heimlich.
Diese extreme Vorsicht hat er bis zu seinem Tod beibehalten,
hat er doch auch Hybridisierungsexperimente gemacht.
Damals galten solche Versuche und überhapt die Kultur heimischer Arten
noch als schweres Sakrileg
(Kann man sich in etwa so vorstellen als würde jemand in Mekka den Propheten anzweifeln)
Jahrzehntelang hat er sich unter anderem um eine Pflegefläche an der Badischen Bergstrasse gekümmert,
in einem privaten und der Öffentlichkeit durch einen hohen stabilen Zaun nicht zugänglichen Gelände,
frei von Anfeindungen und Neidern.
Gab es dort zu Anfang überhaupt keine Orchideen,
hat er das Gelände in ein Orchideenparadies verwandelt.
Zur Pflege des teilweise sehr unebenen Gebietes diente vor allem eine
Stihl Motorsense mit 3 Zahn Dickichtmesser.
Anacamptis pyramidalis siedelt sich von allen Trockenrasenarten am schnellsten an, wächst sogar noch gut in hohem Gras.
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Diese Kombination sieht man selten
fuciflora und Limodorum.
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Wenn es im Sommer viel regnet
steht Orchis palustris ausnahmsweise nicht nur zur kalten Jahreszeit unter Wasser.
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diverse Orchiaceras
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apifera
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je nach simia Einfluss blühen simia Hybriden blühen von oben nach unten auf
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Dactylorhiza incarnata Gruppe
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Die folgenden 3 Bilder zeigen eine ehemalige
landwirtschaftliche Ackerfläche auf kalkhaltigem Boden.
Durch nur minimale Aussat von Magerrasengräsern
und stattdessen von mehr Wiesenblumenarten,
und die Kombination der vollparasitischen Orobanchen
(im Bild sichtbar: Labkraut und Labkrautwürger)
und anderen halbparasitischen Arten aus
der Pflanzenfamilie der Sommerwurzgewächse
wie Klappertöpfe, Wachzelweizen, Zahntrost etc und deren Wirten
wurde ein biologisches Gleichgewicht geschaffen,
So entsteht eine eingermassen lückige Wiese ohne Verfilzung durch zu viel Gras.
Hier hat sich recht schnell auch Anacamptis angesiedelt.
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Gruss Jürgen
die Hans Gerhardt Seeger
(4. Dezember 1939 † 7. Oktober 2016)
noch in Frühjahr vor seinem Tod von einigen seiner Lieblingspflanzen aufgenommen hat.
(Die letzten 4 Bilder von seinen Pflanzen sind allerdings von mir aufgenommen)
Manche hier kannten Seeger wegen der nach ihm benannten tropischen Arten oder der Gattung Seegeriella.
Viele wissen aber nicht dass Seegers Hauptinteressen seit etwa 40 Jahren
die heimischen Orchideen Baden-Würtembergs und deren Begleitvegatation waren.
(vor allem Sommerwurzarten)
Etwa 1980 hat er im Botanischen Garten Heidelberg mit der Kultur mediterraner Arten begonnen,
ebenso mit der Ansiedlung heimischer Arten auf Pflegeflächen.
Das geschah zwar mit dem Wohlwollen von seinem Chef Senghas,
aber weitestgehend heimlich.
Diese extreme Vorsicht hat er bis zu seinem Tod beibehalten,
hat er doch auch Hybridisierungsexperimente gemacht.
Damals galten solche Versuche und überhapt die Kultur heimischer Arten
noch als schweres Sakrileg
(Kann man sich in etwa so vorstellen als würde jemand in Mekka den Propheten anzweifeln)
Jahrzehntelang hat er sich unter anderem um eine Pflegefläche an der Badischen Bergstrasse gekümmert,
in einem privaten und der Öffentlichkeit durch einen hohen stabilen Zaun nicht zugänglichen Gelände,
frei von Anfeindungen und Neidern.
Gab es dort zu Anfang überhaupt keine Orchideen,
hat er das Gelände in ein Orchideenparadies verwandelt.
Zur Pflege des teilweise sehr unebenen Gebietes diente vor allem eine
Stihl Motorsense mit 3 Zahn Dickichtmesser.
Anacamptis pyramidalis siedelt sich von allen Trockenrasenarten am schnellsten an, wächst sogar noch gut in hohem Gras.
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Diese Kombination sieht man selten
fuciflora und Limodorum.
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je nach simia Einfluss blühen simia Hybriden blühen von oben nach unten auf
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Die folgenden 3 Bilder zeigen eine ehemalige
landwirtschaftliche Ackerfläche auf kalkhaltigem Boden.
Durch nur minimale Aussat von Magerrasengräsern
und stattdessen von mehr Wiesenblumenarten,
und die Kombination der vollparasitischen Orobanchen
(im Bild sichtbar: Labkraut und Labkrautwürger)
und anderen halbparasitischen Arten aus
der Pflanzenfamilie der Sommerwurzgewächse
wie Klappertöpfe, Wachzelweizen, Zahntrost etc und deren Wirten
wurde ein biologisches Gleichgewicht geschaffen,
So entsteht eine eingermassen lückige Wiese ohne Verfilzung durch zu viel Gras.
Hier hat sich recht schnell auch Anacamptis angesiedelt.
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Gruss Jürgen