Wenn es im Substrat der Orchidee zu feucht ist, dann kann es schnell dazu führen dass einem die Wurzeln wegfaulen, sich Schimmel oder andere Pilze bilden die im schlimmsten Fall unsere Orchideen töten.
Diverses Orchideen Substrat (z.B. Rinde)
Auch ich konnte dies erst kürzlich beobachten als man mir riet meine Brassia, Dendrobien und Cattleya doch in Lava-Substrat zu setzen, seitdem würden ihre Orchideen dieser Art nur so sprießen. Ich kaufte mir also direkt Lava-Substrat und Blähton nach ihren Empfehlungen, hielt mich genau an die Umtopfanweisungen der Dame (nicht von hier) und freute mich dass die Pflege der 3 Arten sich nun einfacher gestalten würde. Einfach ein bisschen Wasser in die Unterschale, den Rest würden die Substrate erledigen. Also die Unterschale mit Wasser befüllt und siehe da: das Lava-Substrat war schon bald sichtbar schön feucht (aber nicht nass), kein Wasser mehr in der Unterschale, und in der Tat, die Blätter meiner Cattleya waren nach nur wenigen Tagen nicht einmal ein bisschen faltig. Toll! Doch einige Wochen später erste Verwunderung... auf dem Hauptstamm der Cattleya bildete sich etwas weißes... es sah aus wie ein typisches Pilzgeflecht wie man es auf verrotendem, feuchtem Holz im Wald vielleicht schon gesehen hat. Also habe ich die Wassermenge reduziert, doch dann kam entweder nicht mehr genug Wasser nach oben an die Wurzeln der Cattleya oder es war trotzdem immer noch zu feucht.
Auch Rinde soll man ja bekanntlich nicht im Wasser stehen lassen, verrotet, fault und schimmelt zu schnell. Allgemein mögen es viele Orchideen zwar gerne etwas feuchter, aber die Grenze zwischen einem "angenehmen feucht" und "ih, hier ist es viel zu nass!" scheint schmal zu sein.
Spaghnum Moos Kultur
Nun habe ich (nicht nur hier) schon des öfteren von Orchideen gelesen die in Spaghnum kultiviert werden. Auf der Fensterbank, im Gewächshaus, im Terrarium & Co. Mit Benebler, Regenanlage, täglichem sprühen. Damit das, in der Regel, lebende Spaghnum wächst und gedeiht und tut was es tun soll, stehen die Töpfe meist dauerhaft in etwas Wasser. Aber Moment mal... ist es dadurch nicht ständig feucht? Würden die Wurzeln der Orchideen da nicht Gefahr laufen direkt wieder zu faulen? Und was ist mit Pilzen die sich in so einem Klima auch sehr wohl fühlen?
Was macht Spaghnum Moos so besonders dass es sich scheinbar fast schon Allgemein gesprochen irgendwie für jede Orchideen Art eignet, besonders aber zum anwurzeln von Orchis die kurz davor sind ihren letzten Atemzug zu tun. Wo liegt der unterschied zwischen dauerfeuchtem Substrat und dauerfeuchtem Moos dass das eine funktioniert und das andere so gar nicht? Kann mir das jemand in einfachen Worten erklären? Oder habe ich hier etwas grundsätzlich falsch verstanden / aufgefasst?
Diverses Orchideen Substrat (z.B. Rinde)
Auch ich konnte dies erst kürzlich beobachten als man mir riet meine Brassia, Dendrobien und Cattleya doch in Lava-Substrat zu setzen, seitdem würden ihre Orchideen dieser Art nur so sprießen. Ich kaufte mir also direkt Lava-Substrat und Blähton nach ihren Empfehlungen, hielt mich genau an die Umtopfanweisungen der Dame (nicht von hier) und freute mich dass die Pflege der 3 Arten sich nun einfacher gestalten würde. Einfach ein bisschen Wasser in die Unterschale, den Rest würden die Substrate erledigen. Also die Unterschale mit Wasser befüllt und siehe da: das Lava-Substrat war schon bald sichtbar schön feucht (aber nicht nass), kein Wasser mehr in der Unterschale, und in der Tat, die Blätter meiner Cattleya waren nach nur wenigen Tagen nicht einmal ein bisschen faltig. Toll! Doch einige Wochen später erste Verwunderung... auf dem Hauptstamm der Cattleya bildete sich etwas weißes... es sah aus wie ein typisches Pilzgeflecht wie man es auf verrotendem, feuchtem Holz im Wald vielleicht schon gesehen hat. Also habe ich die Wassermenge reduziert, doch dann kam entweder nicht mehr genug Wasser nach oben an die Wurzeln der Cattleya oder es war trotzdem immer noch zu feucht.
Auch Rinde soll man ja bekanntlich nicht im Wasser stehen lassen, verrotet, fault und schimmelt zu schnell. Allgemein mögen es viele Orchideen zwar gerne etwas feuchter, aber die Grenze zwischen einem "angenehmen feucht" und "ih, hier ist es viel zu nass!" scheint schmal zu sein.
Spaghnum Moos Kultur
Nun habe ich (nicht nur hier) schon des öfteren von Orchideen gelesen die in Spaghnum kultiviert werden. Auf der Fensterbank, im Gewächshaus, im Terrarium & Co. Mit Benebler, Regenanlage, täglichem sprühen. Damit das, in der Regel, lebende Spaghnum wächst und gedeiht und tut was es tun soll, stehen die Töpfe meist dauerhaft in etwas Wasser. Aber Moment mal... ist es dadurch nicht ständig feucht? Würden die Wurzeln der Orchideen da nicht Gefahr laufen direkt wieder zu faulen? Und was ist mit Pilzen die sich in so einem Klima auch sehr wohl fühlen?
Was macht Spaghnum Moos so besonders dass es sich scheinbar fast schon Allgemein gesprochen irgendwie für jede Orchideen Art eignet, besonders aber zum anwurzeln von Orchis die kurz davor sind ihren letzten Atemzug zu tun. Wo liegt der unterschied zwischen dauerfeuchtem Substrat und dauerfeuchtem Moos dass das eine funktioniert und das andere so gar nicht? Kann mir das jemand in einfachen Worten erklären? Oder habe ich hier etwas grundsätzlich falsch verstanden / aufgefasst?