Häufig gestellte Fragen und deren Antwort
• Waran erkennt man den Triebbeginn / Anfang der Wachstumsphase?
Am Austrieb neuer Wurzeln.
Am Erscheinen eines neuen Herzblattes bei Monopodialen.
An Neubildung einer Bulbe durch eine neue Triebspitze am Bulbengrund der Vorjahresbulbe.
• Woran erkenne ich, dass meine Orchidee jetzt in die Ruhephase gehen möchte?
Orchideen ohne Bulben haben keine Möglichkeit Wasser für eine Ruhezeit zu speichern und werden mehr oder minder ohne Ruhezeit weiter gepflegt.
Orchideen mit Bulben benötigen zur guten weiteren Entwicklung der Pflanze und einer Blüte eine Ruhezeit. Diese wird dann durch weniger Substratfeuchte eingeleitet und bis zum Neuaustrieb beibehalten, wenn die Hüllblätter um die Bulbe sich von grün in graubraun färben.
• Wie oft sollte gegossen werden?
Immer dann, wenn das Substrat abgetrocknet ist. Man merkt es am besten beim Anheben des Topfes. Ist der Pflanztopf gerade gegossen worden, ist er erheblich schwerer als ein abgetrockneter. Mit der Zeit bekommt man ein sehr gutes Gefühl dazu.
Im Sommer wird das Befeuchten erheblich öfter nötig sein als in den Wintermonaten.
• Wie gießt man eine Orchidee?
Es sollte beim Gießen immer nur das Substrat gegossen werden. Dabei darauf achten, dass kein Wasser in Neu- bzw. Jungtrieben verbleibt. Dies führt zu Fäulnis und kann bei Nichtbeachtung zum Verlust der Pflanze führen. Am sichersten ist das Wässern außerhalb eines Übertopfes, danach so lange warten bis kein Wasser mehr aus den unteren Lüftungslöchern tropft. Jetzt kann die Pflanze wieder in einen Übertopf oder an ihren bisherigen Ort gestellt werden.
• Wie oft sollte man düngen?
Orchideen sind da sehr genügsam. Als Epiphyt auf Bäumen müssen sie mit dem auskommen, was die Natur ihnen an die Wurzel spült. Als terrestrische Pflanze ist das Angebot im Regelfall auch nicht so üppig. Daher lieber weniger stark und selten als konzentrierte Düngelösung und oft. Wird zu konzentriert gedüngt, verbrennen die Wurzeln und die Pflanze stirbt. Daher in der Wuchsperiode max. mit jedem 3. oder 4. Gießen leicht düngen, wobei die Hälfte der Düngegaben, wie auf den Flüssigdüngerflaschen angegeben schon zu viel sein kann.
• Wie behandelt man Schnittstellen beim Teilen der Pflanze?
Grundsätzlich ist mit sauberem Werkzeug (Messer, Schere) zu arbeiten. Diese Werkzeuge werden meist an den Berührungsstellen mit den späteren Teilungsbereichen abgeflammt um eine Bakterielle Übertragung zu vermeide. Danach werden die Schnittstellen dick mit Holzkohlestaub eingepudert und gerieben um bakterielle Einflüsse durch das Substrat oder Fremdeinwirkung zu verhindern.
Hier noch der andere Rat eines Orchideenliebhabers, der von mir noch nicht angewandt wurde:
Eingefügt:
Eine meiner beiden dowianas hat auch vor kurzem geblüht
die pflanzen sind extrem anfällig für bakteriose
mal eine neue idee die ich vor kurzem hatte
bei sehr empfindlichen pflanzen vor allem einigen cattleyen bin ich dazu übergegangen beim teilen oder abschneiden alter bulben die schnittstelle mit wundharz oder balsam ,den man beim baumschnitt benutzt,zu schliessen ,da dort oft bakteriosen anfangen
zwar wieder mehr arbeit ,aber damit verschliesst man die eintrittspforte für pilze und bakterien ,die über diese verletzung eindringen können
warum bin ich nicht schon lange auf die einfache idee gekommen
• Waran erkennt man den Triebbeginn / Anfang der Wachstumsphase?
Am Austrieb neuer Wurzeln.
Am Erscheinen eines neuen Herzblattes bei Monopodialen.
An Neubildung einer Bulbe durch eine neue Triebspitze am Bulbengrund der Vorjahresbulbe.
• Woran erkenne ich, dass meine Orchidee jetzt in die Ruhephase gehen möchte?
Orchideen ohne Bulben haben keine Möglichkeit Wasser für eine Ruhezeit zu speichern und werden mehr oder minder ohne Ruhezeit weiter gepflegt.
Orchideen mit Bulben benötigen zur guten weiteren Entwicklung der Pflanze und einer Blüte eine Ruhezeit. Diese wird dann durch weniger Substratfeuchte eingeleitet und bis zum Neuaustrieb beibehalten, wenn die Hüllblätter um die Bulbe sich von grün in graubraun färben.
• Wie oft sollte gegossen werden?
Immer dann, wenn das Substrat abgetrocknet ist. Man merkt es am besten beim Anheben des Topfes. Ist der Pflanztopf gerade gegossen worden, ist er erheblich schwerer als ein abgetrockneter. Mit der Zeit bekommt man ein sehr gutes Gefühl dazu.
Im Sommer wird das Befeuchten erheblich öfter nötig sein als in den Wintermonaten.
• Wie gießt man eine Orchidee?
Es sollte beim Gießen immer nur das Substrat gegossen werden. Dabei darauf achten, dass kein Wasser in Neu- bzw. Jungtrieben verbleibt. Dies führt zu Fäulnis und kann bei Nichtbeachtung zum Verlust der Pflanze führen. Am sichersten ist das Wässern außerhalb eines Übertopfes, danach so lange warten bis kein Wasser mehr aus den unteren Lüftungslöchern tropft. Jetzt kann die Pflanze wieder in einen Übertopf oder an ihren bisherigen Ort gestellt werden.
• Wie oft sollte man düngen?
Orchideen sind da sehr genügsam. Als Epiphyt auf Bäumen müssen sie mit dem auskommen, was die Natur ihnen an die Wurzel spült. Als terrestrische Pflanze ist das Angebot im Regelfall auch nicht so üppig. Daher lieber weniger stark und selten als konzentrierte Düngelösung und oft. Wird zu konzentriert gedüngt, verbrennen die Wurzeln und die Pflanze stirbt. Daher in der Wuchsperiode max. mit jedem 3. oder 4. Gießen leicht düngen, wobei die Hälfte der Düngegaben, wie auf den Flüssigdüngerflaschen angegeben schon zu viel sein kann.
• Wie behandelt man Schnittstellen beim Teilen der Pflanze?
Grundsätzlich ist mit sauberem Werkzeug (Messer, Schere) zu arbeiten. Diese Werkzeuge werden meist an den Berührungsstellen mit den späteren Teilungsbereichen abgeflammt um eine Bakterielle Übertragung zu vermeide. Danach werden die Schnittstellen dick mit Holzkohlestaub eingepudert und gerieben um bakterielle Einflüsse durch das Substrat oder Fremdeinwirkung zu verhindern.
Hier noch der andere Rat eines Orchideenliebhabers, der von mir noch nicht angewandt wurde:
Eingefügt:
Eine meiner beiden dowianas hat auch vor kurzem geblüht
die pflanzen sind extrem anfällig für bakteriose
mal eine neue idee die ich vor kurzem hatte
bei sehr empfindlichen pflanzen vor allem einigen cattleyen bin ich dazu übergegangen beim teilen oder abschneiden alter bulben die schnittstelle mit wundharz oder balsam ,den man beim baumschnitt benutzt,zu schliessen ,da dort oft bakteriosen anfangen
zwar wieder mehr arbeit ,aber damit verschliesst man die eintrittspforte für pilze und bakterien ,die über diese verletzung eindringen können
warum bin ich nicht schon lange auf die einfache idee gekommen
Zuletzt von Franz am 16.07.13 11:03 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet (Grund : Thema dazu gesetzt)