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Weidenwasser - Bewurzlungshilfe

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Gast

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Hallo, ich wurde den wurzelbereich, befeuchten, mit weiden wasser, ich mache mir das selbst, von frischen weidenzweigen, die in ganz kleiner stuckchen schneiden wasser dazu und zwei tage ziehen lassen, dan damit vorsichtig feucht machen, in das wasser ist ein wurzelhormon

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Hallo Jesse,

das ist ja ein super Tipp! Davon habe ich noch nie gehört. Geht das auch jetzt in dieser Jahreszeit?

Gast

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jessetukkers schrieb:Hallo, ich wurde den wurzelbereich, befeuchten, mit weiden wasser, ich mache mir das selbst, von frischen weidenzweigen, die in ganz kleiner stuckchen schneiden wasser dazu und zwei tage ziehen lassen, dan damit vorsichtig feucht machen, in das wasser ist ein wurzelhormon

Danke Jesse ,aber ein Wurzelhormon habe ich hier leider nicht.

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Eli1 schrieb:
jessetukkers schrieb:Hallo, ich wurde den wurzelbereich, befeuchten, mit weiden wasser, ich mache mir das selbst, von frischen weidenzweigen, die in ganz kleiner stuckchen schneiden wasser dazu und zwei tage ziehen lassen, dan damit vorsichtig feucht machen, in das wasser ist ein wurzelhormon

Danke Jesse ,aber ein Wurzelhormon habe ich hier leider nicht.

Aber vielleicht hast Du ja in der Nähe eine Weide, der du ein paar Zweige mopsen kannst. Ich werde mir so ein Weidenwasser mal ansetzen. Ich habe hier die ein oder andere Pflanze, die etwas mehr Wurzelaktivität brauchen könnte. Rolling Eyes

Gast

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Hallo, alle weiden (Salix) haben das hormon im rinde, aber Salix babylonica hat davon extrem im rinde. Das ist der weiden mit den spiralgedrehte zweigen. Ich giesse nur noch mit dieses weidenwasser, und muss sagen die wurzelbilding ist super,

Hier ein paar links...

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Robert

Robert
Orchideenfreund

danke Jesse für den Tipp
werde mir im Frühjahr so eine Lösung anfertigen und mal schauen ob auch meine Pflanzen darauf positiv reagieren

Wurzel

Wurzel
Orchideenfreund

Hallo Eli,

vielleicht hilft dir das ein wenig weiter ... [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

Das ist ein Elixierchen aus Vitaminen und Hormonen ... schaden kann es auf jeden Fall nicht.
Ich habe mir davon eine Kleinstmenge zugelegt [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können], da ich Anfang Oktober auch frisch importierte Cattleyen bekam ... mit nur rudimentärer Wurzelmasse.

Bekommen meine Cattsen auch aufgesprüht und sehen recht gut aus.

Wurzel

Wurzel
Orchideenfreund

Der Rat mit der Weidenrinde hört sich auch gut an! Die enthält auch das Salicyl ... was ja auch desinfizierend wirkt.

Werde ich sicher auch mal ansetzen und ausprobieren.

Gast

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Gast

Danke für die wertvollen Tipps!!!!

Robert

Robert
Orchideenfreund

Geht das mit den Weiden auch im Winter, da doch eigentlich die Bäume dann kaum Saft in ihren Zweigen hat.

Gast

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Gast

Ich habe,wegen des "milden Winters" Palmkätzchen gesehen, geht doch ?

Gast

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Gast

Das geht auch im winter wohl aber wie gesagt, das beste ist Salix babylonica, den weiden die man mit ostern braucht......., und das geht nicht um das saft des baumes, aber um das hormon was sich in den rinde befindet....

Gast

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Gast

jessetukkers schrieb:Das geht auch im winter wohl aber wie gesagt, das beste ist Salix babylonica, den weiden die man mit ostern braucht......., und das geht nicht um das saft des baumes, aber um das hormon was sich in den rinde befindet....

Danke, ich warte !

Robert

Robert
Orchideenfreund

Danke Jesse für die Info

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Nochmal kurz zur Weide: Salix babylonica ist die Trauerweide, nicht die Korkenzieherweider mit ihrern gedrehten Ästen. Das wäre die Salix matsudana 'Tortuosa', eine Kulturorm der chinesischen Weider. Grundsätzlich geht, wie Jesse schon geschrieben hat, wohl jede Weide.

Ich konnte im WWW nur die Trauerweide als besonders empfehlenswert finden, wenn überhaupt eine einzelne Spezies hervorgehoben wurde. Wichtig ist wohl, die letzten 10cm der diesjährigen, bzw. einjährigen Schösslinge zu nehmen.

Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Der ein oder andere Problemfall hier könnte etwas Starthilfe gebrauchen.

Danke nochmal an Jesse für den genialen Tipp!

Gast

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Gast

Pooferatze schrieb:Nochmal kurz zur Weide: Salix babylonica ist die Trauerweide, nicht die Korkenzieherweider mit ihrern gedrehten Ästen. Das wäre die Salix matsudana 'Tortuosa', eine Kulturorm der chinesischen Weider. Grundsätzlich geht, wie Jesse schon geschrieben hat, wohl jede Weide.

Ich konnte im WWW nur die Trauerweide als besonders empfehlenswert finden, wenn überhaupt eine einzelne Spezies hervorgehoben wurde. Wichtig ist wohl, die letzten 10cm der diesjährigen, bzw. einjährigen Schösslinge zu nehmen.

Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Der ein oder andere Problemfall hier könnte etwas Starthilfe gebrauchen.

Danke nochmal an Jesse für den genialen Tipp!

Bin heute Mittag bei einer vorbeigegangen,aber ich dachte, die Triebe sind nimmer frisch, -7 Grad war's in der Früh.

Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

Eli1 schrieb:
Pooferatze schrieb:Nochmal kurz zur Weide: Salix babylonica ist die Trauerweide, nicht die Korkenzieherweider mit ihrern gedrehten Ästen. Das wäre die Salix matsudana 'Tortuosa', eine Kulturorm der chinesischen Weider. Grundsätzlich geht, wie Jesse schon geschrieben hat, wohl jede Weide.

Ich konnte im WWW nur die Trauerweide als besonders empfehlenswert finden, wenn überhaupt eine einzelne Spezies hervorgehoben wurde. Wichtig ist wohl, die letzten 10cm der diesjährigen, bzw. einjährigen Schösslinge zu nehmen.

Ich werde es auf jeden Fall versuchen. Der ein oder andere Problemfall hier könnte etwas Starthilfe gebrauchen.

Danke nochmal an Jesse für den genialen Tipp!

Bin heute Mittag bei einer vorbeigegangen,aber ich dachte, die Triebe sind nimmer frisch, -7 Grad war's in der Früh.

Die Hormone sind am stärksten in den Spitzen der wachsenden jungen Zweige vorhanden. Die sind an der gelben oder grünen Rinde zu erkennen, je nach Spezies. Allerdings kann man diese Weidenwasser wohl das ganze Jahr über machen, da die Hormone das ganze Jahr über vorhanden sind und nicht nur während der aktiven Wachstumsphase. Oft wird dieses Weidernwasser benutzt um im Herbst frisch gepflanzte junge Bäume schneller zu bewurzeln. Der Herbst ist ja bekannter Weise auch keine Hauptwachstumszeit. Very Happy

Man kann entweder einen Auszug mit kalten Wasser machen, dann sollte man den Ansatz mehrere Tage stehen lassen. Oder man kann die kleingeschnittenen Zweigspitzen mit kochendem Wasser übergießen, dann sollte man sie aber auch über Nacht stehen lassen, bevor man sie abfiltert. Der so gewonnene Auszug ist angeblich ca. 2 Monate in einem gut verschlossenem Gefäß haltbar.

Das Wurzelhormon ist ein Phytohormon ud nennt sich 4-(Indol-3-yl)buttersäure und ist außer in Weiden wohl auch noch in Mais isoliert worden. Benutzt man Weiden, hat man auch noch einen Auszug der Salicin enthält. Dieses Pflanzenhormon, eine Vorstufe der Salicylsäure, stärkt die Pflanzen eigenen Abwehrkräft und hilft somit die behandelten Pflanzen vor dem Eindringen von Pilzen und Bakterien zu schützen.

Allerdings möchte ich nochmal anmerken, dass all diese Info aus unterschiedlichen Quellen erlesen und nicht erfahren ist. Ich persönlich habe noch kein Weidenwasser gemacht - werde es aber schnellst möglich tun. (Ich habe hier so eine rudimentäre und absolut inaktive Aerides flabellata, die braucht dringend einen Anschub. Cool )

Sollten wird diese Thema noch weiter diskutieren, plädiere ich dafür ihm einen eigenen Thread zu verpassen.

Gast

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Gast

Pooferatze schrieb:
Eli1 schrieb:
Pooferatze schrieb:


Sollten wird diese Thema noch weiter diskutieren, plädiere ich dafür ihm einen eigenen Thread zu verpassen.

Guter Tipp Eva, bitte in Kulturformen eröffnen,dann hier abtrennen und verschieben,interessiert sicher viele User.

Danke! Very Happy

konrad

konrad
Orchideenfreund

Moin zusammen,
bin eben erst auf diesen interessanten Beitrag gestoßen. Ich habe auch einige Pflanzen,
denen einige Wurzeln mehr nicht schaden würde Very Happy Den Tipp von Jesse werde ich auf jeden Fall
ausprobieren.
Von Neudorff habe ich "Neudofix WurzelAktivator",das die Wurzelbildung fördern soll.Das Pulver kann
man auch ins Gießwasser geben.
Das Pulver ist bei mir bestimmt schon 20 bis 25 affraid Jahre alt.Ich habe es seinerzeit für Heidekrautstecklinge
benutzt. Das ging je nach Heidekrautart sehr gut.
Hat jemand von Euch Erfahrungen bei Orchideen mit dem Mittel ?

Diese Rose habe ich auch als Steckling geschnitten und damit bewurzelt (vielleicht hätte es auch daohne geklappt)

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Pooferatze

Pooferatze
Orchideenfreund

konrad schrieb:
Diese Rose habe ich auch als Steckling geschnitten und damit bewurzelt (vielleicht hätte es auch daohne geklappt)

Das ist die pure Verzweiflung. Irgendwie muss sie doch gegen deine Orchis anstinken... Laughing

Mit Wurzelhormonen habe ich bis dato leider keine Erfahrung. Wer nicht wurzelt, der fliegt.... ENDE. Aber das wird sich vielleicht ja demnächst ändern. nachdenken

Biene

Biene
Orchideenfreund

Das hört sich sehr interessant und biologisch an.
Werde ich auch mal ausprobieren.
Mal schauen, was das in SGK verursacht Shocked

Hab da noch einige Pflegekinder, die das vielleicht besonders lieben gießen

Ich werde berichten.

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo an Alle
Ich möchte zuerst einmal Jesse ganz herzlich danken, seine Erfahrungen hier über das Weidewasser gepostet zu haben.
Nach all den Jahrzehnten die verflossen sind, seitdem ich Orchideen kultiviere, reagiere ich nur noch selten auf "Wundermittelchen", die von Zeit zu Zeit auf den Markt kommen und viele Leute wie elektrisiert darauf anspringen, um am Ende festzustellen, außer Spesen nichts gewesen.
Ich habe mich, wie ihr alle auch, im Netz nun belesen und komme zum Ergebnis, eine mehr als glaubwürdige, logisch erklärte Sache, die gerade bei kränkelnden, frisch importierten oder schwach wurzelnden Orchideen einen tollen Fortschritt darstellt.
Auch bei der Etablierung von Jungpflanzen gehe ich von besseren Ergebnissen aus.
Eigentlich ist alles gesagt, einer macht den Aufguss kalt für 24 Stunden, ein anderer länger, die 1 jährigen Zweige in Stücke oder geschreddert, es wird so oder so.
Ich habe hier einige schlecht wurzelnde JPs madagaskarischer Schönheiten, denen ich diese Kur möglichst bald verpassen möchte.Ich bin mal gespannt, wie hier jeder seine erfahrungen macht und freue mich sehr, hier weitere Beiträge lesen zu können.


LG

Leni

Wodka

Wodka
Orchideenfreund

ich bin bei sowas auch skeptisch und würde es auch nur glauben, wenn es kontrolliert ausprobiert wurde, d.h. man muß parallel eine Kontrollgruppe gleich kultivieren aber unbehandelt lassen. Vorausgesetzt man sieht einen Unterschied, sollte der Effekt auch anders zu erzielen sein:

Das Wurzelhormon ist ein Phytohormon ud nennt sich 4-(Indol-3-yl)buttersäure und ist außer in Weiden wohl auch noch in Mais isoliert worden. Benutzt man Weiden, hat man auch noch einen Auszug der Salicin enthält


Aber wenn dem so wäre, warum kommt 4-(Indol-3-yl)buttersäure, bzw. deren Derivate nur in der Zellkultur zur Anwendung und die Salicylsäure wird eigentlich auch nicht bei Pflanzen eingesetzt, obwohl man dazu ein paar Publikationen finden könnte. Klar könnten alles Ignoranten sein, es könnte aber auch sein, daß der Effekt zu klein ist oder es phytotoxische Nebenwirkungen gibt.

Leni

Leni
Orchideenfreund

Hallo Wodka
Unter anderem hat mich der Testbericht im Hanfforum überzeugt, neben vieler anderer.
Ich werde es testen und ich werde dann für mich feststellen, ob es wert ist, weitergeführt zu werden.
Schau ihn dir selbst an und bilde dir deine Meinung.
[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]

LG

Leni

Wodka

Wodka
Orchideenfreund

Leni schrieb:
Schau ihn dir selbst an und bilde dir deine Meinung.

Leni

Habs gelesen. Der erste Bericht vom 'Bauer' hat ja sowohl mit Kontrolle gearbeitet als auch später mit dem Standard 'Clonex' verglichen und hatte damit einen sinnvollen Versuchsaufbau. Das Ergebnis war: das Weidewasser führte zu einer häufigeren Bewurzelung an Stecklingen als Leitungswasser. Im Vergleich zum Hormonpräparat zeigte sich kein wesentlicher Unterschied. beide waren gleich gut. Wenn man Clonex googelt scheint der Inhaltsstoff ein Buttersäure/Essigsäure Verbindung zu sein, wie sie auch in der Pflanzenzellkultur eingesetzt werden. [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können] .Man kann also vermuten, dass dies auch der Wirkmechanismus bei der Weidetinktur ist. Lustigerweise wird Clonex auf Ebay und Amazon vertrieben, die Flasche mit einem Hanfblattaufdruck, allerdings nicht in Deutschland zugelassen. D.h. wer es mit der Weide ausprobieren will, kann es wahrscheinlich bequemer mit diesem Clonex machen. Was auffällt, ich habe nur Quellen gefunden, wo es um Bewurzelung von Stecklingen und Zusatz in sterilen Nährmedien ging, keine wo das Mittel später über Pflanzen zum z.B besseren Wuchs gegossen wurde.

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