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Paphiopedilum venustum

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walter b.
Christian N
Muralis
UweM.
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1Paphiopedilum venustum Empty Paphiopedilum venustum 05.08.12 11:36

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Paph. venustum kommt im Osten von Indien, Bhutan, Nepal, Bangladesch und in der chinesischen ProvinzXizang vor und wächst dort in Höhen von 300 - 1300 m.

In den 80er Jahren sind Unmengen von Paph. venustum aus Indien exportiert worden. Diese Arte zeigte sich in der Blüte als sehr variabel. In der Folgezeit sind viele Varietäten beschrieben worden. In den letzten Jahren war Paph. venustum eher ein seltener Gast in unseren Kulturen.

Heute wird diese Art wieder vermehrt angeboten. Ihre Kultur erfolgt am besten im termperierten Bereich.


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andere Pflanzen:

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2Paphiopedilum venustum Empty Blüte abgefallen 18.12.12 20:37

Gast

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Gast

Mir hat das venustum so gut gefallen dass ich mir von der Orchilim in Belgien
eins mitgebracht habe. Vor kurzem habe ich bemerkt das es eine Blüte ausbildet
und war ganz aus dem Häuschen. Leider stagnierte das Blütenwachstum und Vorges-
tern hielt ich die eingetrocknete Blüte in der Hand. Schade - wenn ich nur wüsste
woran es lag. Aber so schnell werfe ich die Flinte nicht ins Korn...

Gast

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Gast

Hallo Iris, das ist aber auch ein Träumchen, diese Blüte!!! Very Happy

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

und wieder blüht ein Paph. venustum...


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Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Hallo!

Ein ungewöhnlicher Moment - ich schreibe in einem Paphiopedilum-Unterforum...

Ich nenne genau 3 Frauenschuhe mein eigen: Eine wahrscheinliche Primärhybride (villosum mal irgendwas anderes), die vielleicht eine meiner allerältesten Orchideen überhaupt ist und die ich vor Jahrzehnten (muss man schon sagen) wahrscheinlich in einem Supermarkt gekauft habe. Dann die farbloseste P. villosum, die man sich vorstellen kann (wohl auch schon an die 20 Jahre bei mir) und eine P. hirsutissimum, die ich auch schon sicher gut 10 Jahre habe und die noch nie geblüht hat, weil ich sie zu wenig gedüngt habe und weil es ihr bei mir wohl zu kalt wird im Winter (jetzt sieht sie nach einem Düngersommer aber echt gut aus).

Auf P. venustum aber hatte ich eigentlich schon immer ein Auge geworfen, da muss man sich in Ö aber ordentlich anstrengen, wenn man eine kriegen will. Das waren mir Paphi´s nicht wert.

Aber jetzt hatte sie eine bekanntere süddeutsche Gärtnerei im Angebot und seit ein paar Tagen nenne ich sie mein Eigen. Die Pflanze ist wie erwartet nicht sonderlich groß, sieht gesund aus und hat eine Knospe angelegt, von der nur die Spitze zu sehen ist. Ein NT startet gerade. So weit so gut. Nun die Frage: Was mache ich mit ihr jetzt genau? Sie steht nämlich in einem durchsichtigen, elastischen Plastik-"Topf" und das Substrat  ist so eine Art Moosbrei. Soll ich sie im Herbst vorläufig noch da drin lassen??

Wenn es eine Laelia oder Cattleya wäre, würde sie schon in einem ordentlichen Topf mit vernünftigem Substrat stehen. Für meine 3 anderen Schuhe habe ich ja ein passables Substrat gemischt, in dem sie sich sichtlich wohl fühlen.
Die Bedingungen bei mir sind eigentlich für kühle Paphiopedilen maßgeschneidert, denke ich: Kühl-kalter Wintergarten im Winter, im Sommer Außenaufenthalt in einer schattigen, regengeschützten Ecke der überdachten Kellerterrasse. Das könnte sogar für ein fairrieanum passen...

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VG Wolfgang

UweM.

UweM.
Fachmoderator Paphiopedilum

Hallo Wolfgang,

ich würde die Pflanze erst nach der Blüte im Frühjahr umpflanzen. Was hast du denn im Winter für Temperaturen in deinem Wintergarten?

Gruß
Uwe

Christian N

Christian N
Moderator

Hallo Wolfgang,

meine Paphies habe ich auch in transparente Kunststofftöpfe gepflanzt.
Man kann dabei sehr schön das Wurzelwachstum und auch die Substratfeuchte kontrollieren.
Vorraussetzung ist allerdings, dass man sie in einen undurchsichtigen Übertopf (am besten einen geringfügig größeren normalen Topf) stellt, sonst bilden sich Algen und das ganze wird undurchsichtig und die Algen im Substrat sind schädlich.
Außerdem meiden die Paphiopedilumwurzeln Licht.

Gruß
Christian

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Gute Idee das mit dem Übertopf!
Die Temperaturen werden im Wintergarten mehr oder weniger von der Außentemperatur gesteuert. Erst bei 10° (im Hochwinter) greife ich ein, war letzten Winter nicht nötig.
Dann hat es natürlich sehr hohe LF und man braucht nicht zu gießen. P. villosum blüht dann immer sehr lange so um Weihnachten. Spätetstens gegen Februar wird es untertags bei höherem Sonnenstand auch wieder sukzessive wärmer.

VG Wolfgang

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Jetzt scheint der Traum langsam wahr zu werden Very Happy
Es geht allerdings unglaublich langsam vor sich, wohl auch, weil es jetzt am kühlsten im Kulturraum ist.

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VG Wolfgang

10Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 06.01.15 13:24

Gast

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Gast

WOW, ein Hammer Bild ! ja1

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Dieses Bild war offensichtlich meiner Ungeduld geschuldet...

Aber jetzt ist sie offen, es hat alles geklappt. In Wirklichkeit ist die Blüte nicht so kontrastreich gefärbt, wie man sich das nach den - wohl immer geblitzten - Bildern so vorstellt. Auch bei meinen heutigen Blitzbildern ist ein recht farbiger Eindruck entstanden, der einfach nicht der Realität entspricht und ich habe einiges an Temperatur herausgenommen.

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Aber ich freue mich jedenfalls einmal und habe schon ein bisschen recherchiert, was zu meinen kühlen Kulturbedingungen im Winter (10°C müssen sie jedenfalls einige Zeit ertragen können) noch an Paphiopedilen passen könnte. Vielleicht kann mir da irgendwer zusätzliche Tipps geben?

Und eine Frage hätte ich noch: In welches "erdige" Substrat könnte man die venustum topfen - bis jetzt steht sie noch immer in dem "Moosbrei", in dem sie gekommen ist.
Für allfällige Kalkkomponente könnte ich z.B. Süd-Waldviertler Marmorhumus bieten.

VG Wolfgang

12Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 10.01.15 10:55

walter b.

walter b.
Orchideenfreund

Hallo Wolfgang,

schön, die Blüte Deines venustum!

Für kalt kommt jedenfalls einmal insigne in Frage und dann sicher noch einige chinesischer Arten.

13Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 10.01.15 13:36

Gast

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Gast

Hallo Wolfgang,

es gibt eine sehr informative englischsprachige Seite, slipperorchids.info. Generell vertragen Arten, die zwischen Nordindien und Südchina vorkommen, im Winter temperierte bis kühle Bedingungen.

Beste Grüße,
Stefan

14Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 10.01.15 20:33

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Danke, Stefan, ich kannte diese Seite zwar schon, dachte aber, dass es vll. konkrete Empfehlungen aus der persönlichen Praxis geben könnte. Inzwischen habe ich aber die Artbeschreibungen dort schon durchgeschaut und mir einige Kandidaten rausgesucht. venustum wäre da eigentlich mit 15-25°C nicht dabei, aber wie man sieht, hat sie das gröbere jetzt bereits überstanden und blüht sogar.
fairrieanum wäre übrigens auch ein Kandidat für mich, aber ob man die bis ins Frühjahr noch irgendwo erwischt?

VG Wolfgang

15Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 10.01.15 21:38

Gast

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Gast

Hallo Wolfgang,

insoweit bist Du mir voraus. Mit Paph. venustum erreiche ich seit Jahren keine nennenswerten Fortschritte.

Empfehlen kann ich für temperiert/ kühl villosum und gratrixianum. Beide überstehen kühle Temperaturen problemlos, ohne sie aber zur Blüteninduktion zu benötigen. Ich habe jeweils ein halbes Dutzend verschiedener Klone und bislang keinen erlebt, der besondere Ansprüche gestellt hätte.

Dann noch mit Einschränkungen charlesworthii, insigne, spicerianum. Im Grunde auch einfach, aber hin und wieder erwischt man doch Pflanzen, die es nicht sind. Mit Paph. barbigerum, coccineum, helenae und anderen habe ich auch Erfolg, aber noch nicht lange genug, um Empfehlungen aussprechen zu können.

Beste Grüße,
Stefan

16Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 10.01.15 22:14

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Ich brauche mir für den Erfolg beim venustum natürlich vorderhand nicht sehr viel einbilden. Die Pflanze kam in gutem Zustand mit bereits induzierter Knospe zu mir. Was mich zuversichtlich stimmt, ist, dass sie auch bei den kühlen Temperaturen langsam, aber sehr sicher den Blütenstängel entwickelt und die an sich fehlerfreie Blüte gebildet hat. Was jetzt noch fehlt, ist, dass sich beim nächsten Durchgang selber eine Blüte bei der Pflanze induziere.

Bei den von dir vorgeschlagenen sind praktisch alle dabei, die ich auch in den weiteren Kreis aufgenommen habe sozusagen. villosum habe ich, wie weiter oben steht, bereits seit vielen Jahren. Sie setzt im Moment sieben Blüten an. spicerianum und gratrixianum hatte ich früher auch einmal, haben ein paarmal geblüht, ich habe es damals aber geschafft, sie abzuwirtschaften, was mir heute kaum mehr passieren würde.

Natürlich ist die Blüteninduktion am Ende das, was über den Erfolg für den Kultivateur entscheidet, und dieses Problem erlebe ich bei meiner hirsutissimum, die es in vielen Jahren noch nicht geschafft hat zu blühen. Ich habe aber die paar Paphiopedilen letztes Jahr auch deutlich gedüngt und sie haben sich sofort stärker bestockt. Beim hirsutissimum erwarte ich, dass sie jetzt irgendwann einmal blüht, dann aber wahrscheinlich gleich einmal mit 10 Blüten....

Schönen Abend
Wolfgang

17Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 11.01.15 12:57

Gast

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Gast

Hallo Wolfgang,

was Paph. hirsutissimum angeht bin ich vom Pech verfolgt. Erster Versuch. Wächst gut, schiebt Knospe, blüht - stellt sich als gratrixianum heraus. Zweiter Versuch. Wächst gut, schiebt Knospe, Knospe trocknet ein, seither zwei Neutriebe, die aber noch nicht zur Blühfähigkeit herangewachsen sind. Was der Pflanze fehlt kann ich nicht erkennen. Dritter Versuch. Wächst gar nicht erst, geht binnen weniger Wochen ein. Mir haben mehrere Gärtner versichert, es gibt keinen Trick, sie kultivieren die Art wie die aus vergleichbaren Regionen stammenden Arten auch. Die Paph. villosum und andere drumherum wachsen hier mindestens gut, manche wuchern regelrecht. Im März startet dann der vierte Versuch.

Paph. venustum habe ich als winzigen Sämling gekauft, weil damals nichts anderes zu haben war. Braucht vielleicht im Sommer doch höhere Temperaturen. Oder ich habe ein schwaches Exemplar erwischt.

Beste Grüße,
Stefan

18Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 11.01.15 19:14

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Bedauerlich, diese Missgeschicke mit hirsutissimum! Ich bin jetzt wahrlich nicht der Spezialist, um dieses Problem zu lösen, aber meine hirsutissimum hat z.Zt. ungefähr 15+ Triebe, davon sind etwa 10 blühfähig. Sie hat über die Jahre sehr langsam expandiert, bis ich dann letztes Jahr erkannt habe, dass ich Orchideen generell mehr düngen sollte. Und da habe ich dann auch meine 3 Paphiopedilen ein paarmal in den Düngerkübel versenkt, wenn auch seltener wie etwa die Cattleyen. Der Erfolg war umwerfend - mehr NT als sonst, tiefgrünes Laub und vor allem auch die Dimensionen von Laub und Blütenstängel stiegen deutlich an!

Das 2., was zu bedenken wäre, ist das Substrat. Es muss ihnen jedenfalls "schmecken", damit sie gut wachsen. Die Sommertemperaturen sind wahrscheinlich nicht sooo entscheidend, Hauptsache, sie stehen nicht in der vollen Sonne und erhalten genug Wasser. Meine stehen draußen und wachsen in der Zeit sehr gut. Bezüglich venustum: Momentan erhält man bei diversen deutschen Anbietern blühfähige Pflanzen, wobei meine wirklich in guter Kondition war. Ich bin schon gespannt, wie das Wachstum bei meiner Pflanze ausschauen wird. Die große Unbekannte ist das Substrat, ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass sie in dem Moosbrei bleiben wird. Wie die beiden anderen gehört sie offensichtlich nicht zu den Arten, die Kalk im Substrat haben sollen. Mal sehen, ich hab noch etwas Zeit.

VG Wolfgang

19Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 12.01.15 18:02

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Ich war bei meinem letzten Foto noch immer zu früh dran; inzwischen hat sich die Blüte deutlich vergrößert auf genau 10cm "Spannweite" und auch die Farben scheinen etwas intensiver geworden zu sein.

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Nur die Glanzeffekte bringe ich auch mit meinem Zangenblitz nicht weg, wird nur in Schrägansicht besser:

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VG Wolfgang

20Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 12.01.15 21:00

Gast

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Gast

Hallo Woflgang,

Glückwunsch, 10 cm sind für venustum ein Gardemaß!

Ich bekomme es mit meiner Billigknipse nicht hin, Blüten vernünftig zu fotografieren.

Vom zu schüchternen Düngen bin ich auch erst letztes Jahr abgekommen und habe ebenfalls beobachtet, es kommen mehr Neutriebe, die schneller ausreifen und größer werden als bisher.

Substrat, da hat jeder sein Rezept. Ich verwende eine Mischung aus mittelfeiner Pinienrinde, Nusschalen und Bimskies. Der Bims wird auch in das Substrat für epiphytisch wachsende Paphiopedilum gemischt. Das liest sich im ersten Moment widersinnig, aber das Wasser hier ist sehr weich und der pH-Wert im Substrat neigt zum Kippen.

Beste Grüße,
Stefan

21Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 19.01.15 15:44

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Gut, als Billigknipse kann man mein Equipment nicht bezeichnen: 5DmIII + Canon Makro (L-Linse) + Canon Zangenblitz - da kommt preislich schon was zusammen...
Da sollen dann aber auch die einzelnen Härchen messerscharf werden.

Ich habe bisher Pflegeanleitungen für Paphiopedilum immer so interpretiert, dass man die eigentlich so gut wie gar nicht düngen sollte und überhaupt Orchideen sehr wenig. Was natürlich alles nicht stimmt. Ich habe letzte Saison durchgehend alles mit Blaukorn gedüngt (die Kübelpflanzen natürlich üppiger als die Orchideen) und überall sind gewaltige Massezuwächse zu verzeichnen gewesen. Man muss nur schauen, dass man rechtzeitig auch wieder aufhört damit, dass man auch die Blüherfolge nicht gefährdet.

Deine Substratmischung finde ich jedenfalls originell. Ich bemühe mich auch immer, die Substrate mit Naturmaterialien aus der Umgebung herzustellen; komme eben aus dem Kiefernwald...
Bei Paphiopedilum habe ich viel von leaf litter und dergleichen gelesen, werde also etwas Buchenlaub dazumischen. Für den Kalkgehalt habe ich als Spezialität Süd-Waldviertler Marmor-Humus anzubieten, wo dann der Kalk gleich unmittelbar zur Verwertung bereitstünde. Im Fall der venustum, die glaube ich gar keinen Kalk benötigt, fällt es mir aber inzwischen fast schon schwer, die aus dem Moosbrei herauszunehmen, wo sie doch darin so eine große Blüte produziert hat...

VG Wolfgang

22Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 20.01.15 13:52

Gast

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Gast

Hallo Wolfgang,

in einem botanischen Garten wurden vor einigen Jahren Experimente mit geschroteten Kiefernzapfen als Zuschlagsstoff durchgeführt. Mit Erfolg. Und in Steins Orchideenbuch von Anno Tobak wird "Haideerde" genannt. Ich denke, beim Thema Substrat führen viele Wege nach Rom.

Die angesprochenen Nusschalen sind von der Zeder. Sie sollen antibakteriell wirken. Und die Substratmischung ist nicht von mir, sondern aus den Rezepten von zwei Erwerbsgärtnern abgeleitet, die ähnliches Gießwasser wie ich verwenden.

Beste Grüße,
Stefan

23Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 13.02.16 16:49

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Ein Jahr ist vergangen und sie blüht wieder, bereits jetzt schon wieder mit 10cm Durchmesser. Es wäre sogar eine 2. Knospe vorhanden gewesen an einem noch stärkeren Trieb, aber die ist mir leider durch übersehenes Spritzwasser abgefault. Die Kultur scheint also bestens zu funktionieren, 2 NT sind auch schon wieder unterwegs.
Habe wirklich Freude an der Pflanze, für mich ist es ein besonders hübscher Frauenschuh.

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VG Wolfgang

24Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 13.02.16 16:55

Hauzi

Hauzi
Orchideenfreund

Schön. Smile
Hast du auch ein Bild deiner ganzen Pflanze?

gez. Hauzi

https://www.pflanzenfreunde.com

25Paphiopedilum venustum Empty Re: Paphiopedilum venustum 13.02.16 17:23

Muralis

Muralis
Orchideenfreund

Ja, zwar nix Besonderes...
Links der nun blütenlose Trieb, aber man kann an der Basis bereits den NT erkennen.

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