Liebe Community,
ich möchte in ca. 4 Wochen das erste Mal mit Düngen anfangen. Es ist also noch viel Zeit. Je mehr ich über Wasser und Dünger lese, desto mehr Fragen tun sich mir auf....
Mein Ziel ist es, für mich möglichst unkomplizierte Düngerbedingungen zu finden, bei denen sich meine Pflanzen dauerhaft wohl fühlen. Ein Labor möcht ich nicht einrichten, auch keine Doktorarbeit drüber schreiben können. Das Ergebnis muß nicht das Optimum sein, sollte den Pflanzen aber auf keinen Fall schaden, sondern ihre Lebensbedingungen verbessern.
Zwei Faktoren werden sicher helfen: ich pflege nur Phal. Multihybriden und die Ausgangslage ist gut, es sind allesamt gesunde und kräftige Pflanzen mit starken Wurzeln. Sie haben einen hohen ideellen Wert für mich und meine "Pflege" der letzten Jahre gut überstanden, die darin bestand, sie von Zeit zu Zeit mit Leitungswasser zu gießen. Das Leitungswasser meines vorigen Wohnortes hatte 18°dH. Seit ich hier wohne (1,5 Jahre, 5,9°dH), sind sie besser gewachsen und blühen öfter. Vor ca. 2 Wochen habe ich umgetopft, sie tragen alle Knospen und haben auf das Umtopfen gut reagiert (neue Wurzeltriebe, teilweise neue zusätzliche BT).
Meine Kulturbedingungen:
- Phal. Multihybriden (überwiegend weißblühend) am Südfenster mit viel Licht, wird im Sommer über Mittag verschattet.
- Temperatur Luft: nachts ca. 18 Grad, tags 20+ Grad, je nach Wetter.
- gepflanzt in Seramis Substrat, gemischt mit zusätzlich Pinienstücken
- 13er bis 15er Töpfe (transparenter Kunststoff), da teilweise Starkwurzler
- ich sprühe nicht, ich tauche nicht, ich gieße kräftig bei Bedarf.
- Luftfeuchtigkeit 45 -55 %
Wasser: zur Verfügung stehen mir
a) Leitungswasser
b) Regenwasser
c) Mischung aus Leitungs- und Regenwasser
Das Regenwasser fließt von einer Dachrinne (Blech, Wasser vom Vordach, Plexiglas) in einen großen Kunststoffbehälter, ist klar und sauber. Werte nicht bekannt, Wohnort ländlich.
Das Leitungswasser hat folgende Werte:
Härtegrad 5,9
PH 8,5
Nitrat mb/l 9,0
Fluorid/mg 0,06
Weitere Inhaltsstoffe sind mir nicht bekannt.
Elektrische Leitfähigkeit: bei 25 Grad Celsius Wassertemperatur 234 ms, bei 20 Grad Celsius 211 ms.
(telefonisch erfragt, aktuelle Analyse)
========================================
Aktuell habe ich folgende Dünger:
- Compo Orchideendünger, neu, noch verschlossen.
- Uraltmodell Gardol Orchideendünger, irgendwann in der Urzeit mal gekauft, aber nie benutzt, auch noch verschlossen.
Compo = NPK 3+4+5 / PH Wert 4,9 bei 20 Grad.
Gardol = NPK 4+3-6 mit Spurenelementen. Das Minus ist wohl ein Druckfehler, er enthält wasserlösliches Phosphat 6% (69 g/l) / PH Wert recherchiert, aber nicht gefunden.
========================================
Und nun die Fragen:
a) Welche Wasserwerte sind überhaupt als wichtig zu bewerten bei meinen toleranten Multihybriden?
b) Welches Wasser ist besser fürs Aufdüngen geeignet, LW, RG oder beides gemischt?
c) Dünger hält an sich ewig, kann ich den Gardol noch benutzen?
d) Falls ja, abwechselnd mit Compo?
e) Reicht es, das Regenwasser durch einen Kaffeefilter laufen zu lassen zwecks Reinigung?
f) Wieviel ml vom Compo geb ich auf 1 Liter des am besten geeigeneten Wassers und wieviel vom Gardol?
g) Wie oft soll ich düngen im Verlauf der Jahreszeiten?
Ich freu mich über eure Tipps und bedanke mich im Voraus!
Liebe Grüße, Jill
ich möchte in ca. 4 Wochen das erste Mal mit Düngen anfangen. Es ist also noch viel Zeit. Je mehr ich über Wasser und Dünger lese, desto mehr Fragen tun sich mir auf....
Mein Ziel ist es, für mich möglichst unkomplizierte Düngerbedingungen zu finden, bei denen sich meine Pflanzen dauerhaft wohl fühlen. Ein Labor möcht ich nicht einrichten, auch keine Doktorarbeit drüber schreiben können. Das Ergebnis muß nicht das Optimum sein, sollte den Pflanzen aber auf keinen Fall schaden, sondern ihre Lebensbedingungen verbessern.
Zwei Faktoren werden sicher helfen: ich pflege nur Phal. Multihybriden und die Ausgangslage ist gut, es sind allesamt gesunde und kräftige Pflanzen mit starken Wurzeln. Sie haben einen hohen ideellen Wert für mich und meine "Pflege" der letzten Jahre gut überstanden, die darin bestand, sie von Zeit zu Zeit mit Leitungswasser zu gießen. Das Leitungswasser meines vorigen Wohnortes hatte 18°dH. Seit ich hier wohne (1,5 Jahre, 5,9°dH), sind sie besser gewachsen und blühen öfter. Vor ca. 2 Wochen habe ich umgetopft, sie tragen alle Knospen und haben auf das Umtopfen gut reagiert (neue Wurzeltriebe, teilweise neue zusätzliche BT).
Meine Kulturbedingungen:
- Phal. Multihybriden (überwiegend weißblühend) am Südfenster mit viel Licht, wird im Sommer über Mittag verschattet.
- Temperatur Luft: nachts ca. 18 Grad, tags 20+ Grad, je nach Wetter.
- gepflanzt in Seramis Substrat, gemischt mit zusätzlich Pinienstücken
- 13er bis 15er Töpfe (transparenter Kunststoff), da teilweise Starkwurzler
- ich sprühe nicht, ich tauche nicht, ich gieße kräftig bei Bedarf.
- Luftfeuchtigkeit 45 -55 %
Wasser: zur Verfügung stehen mir
a) Leitungswasser
b) Regenwasser
c) Mischung aus Leitungs- und Regenwasser
Das Regenwasser fließt von einer Dachrinne (Blech, Wasser vom Vordach, Plexiglas) in einen großen Kunststoffbehälter, ist klar und sauber. Werte nicht bekannt, Wohnort ländlich.
Das Leitungswasser hat folgende Werte:
Härtegrad 5,9
PH 8,5
Nitrat mb/l 9,0
Fluorid/mg 0,06
Weitere Inhaltsstoffe sind mir nicht bekannt.
Elektrische Leitfähigkeit: bei 25 Grad Celsius Wassertemperatur 234 ms, bei 20 Grad Celsius 211 ms.
(telefonisch erfragt, aktuelle Analyse)
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Aktuell habe ich folgende Dünger:
- Compo Orchideendünger, neu, noch verschlossen.
- Uraltmodell Gardol Orchideendünger, irgendwann in der Urzeit mal gekauft, aber nie benutzt, auch noch verschlossen.
Compo = NPK 3+4+5 / PH Wert 4,9 bei 20 Grad.
Gardol = NPK 4+3-6 mit Spurenelementen. Das Minus ist wohl ein Druckfehler, er enthält wasserlösliches Phosphat 6% (69 g/l) / PH Wert recherchiert, aber nicht gefunden.
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Und nun die Fragen:
a) Welche Wasserwerte sind überhaupt als wichtig zu bewerten bei meinen toleranten Multihybriden?
b) Welches Wasser ist besser fürs Aufdüngen geeignet, LW, RG oder beides gemischt?
c) Dünger hält an sich ewig, kann ich den Gardol noch benutzen?
d) Falls ja, abwechselnd mit Compo?
e) Reicht es, das Regenwasser durch einen Kaffeefilter laufen zu lassen zwecks Reinigung?
f) Wieviel ml vom Compo geb ich auf 1 Liter des am besten geeigeneten Wassers und wieviel vom Gardol?
g) Wie oft soll ich düngen im Verlauf der Jahreszeiten?
Ich freu mich über eure Tipps und bedanke mich im Voraus!
Liebe Grüße, Jill