Mexicotour August-September 2013

Ein toller Reisebericht Daniel!  Weiter so!

Servus Daniel  

Da muss man ja ein gut geschultes Auge haben um diese kleinen Kakteen zu
sehen. Vielen Dank für die Bilder und den Bericht.    

Liebe Grüße
lilli  

Vielen Dank an Alle bisher für das Feedback. Ist doch schön, so sieht man, dass sich doch ein paar Leute für das Thema hier interessieren.  

Als erstes auf unserer Tour besuchten wir den Standort von Turbinicarpus graminispinus.

Ein Teil des Standortes:
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Die langen, gebogenen Dornen der Turbinicarpus graminispinus ähneln dem Gras, welches ebenfalls dort am Standort wächst.
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Hier sieht man erstmal richtig wie groß, bzw klein der Großteil der Pflanzen sind. Ein paar wenige Pflanzen waren etwa doppelt so groß wie die hier gezeigten:
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..ein bisschen näher betrachtet:
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gekeimter Sämling:
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...in den kleinsten Gesteinsritzen kann man dicht gedrängt Pflanzen finden:
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Nun geht die Tour (s.o) weiter zu Ariocarpus confusus Standorten. Wir konnten leider nur einen Teil der Ariocarpus confusus Standorte anfahren, davon möchte ich Euch allerdings die Bilder nicht vorenthalten.

Hier die Gegend vor Dr. Arroyo, im Wachstumsgebiet von Ariocarpus confusus, Richtung Dolores.
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..in einem kleinen Tümpel fanden wir Frösche
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blühender Thelocactus:
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bei diesem (kurzen) Abstecher fanden wir leider keine Ariocarpus confusus. Ein paar Kilometer weiter allerdings wurden wir fündig.

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..nun gehts weiter Richtung Aramberri. Dort besuchen wir einen weiteren Ariocarpus confusus Standort.

Mädchen in Aramberri, auf dem Heimweg von der Schule:
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Vom Auto aus leuchtete uns eine violette Blüte entgegen - wie sich herrausstellte wieder ein Thelocactus:
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Ca. einen Meter daneben fanden wir auch den ersten Ariocarpus confusus, so schön wie gemalt:
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..und ein paar Meter weiter dann das krasse Gegenteil:
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Von hier oben aus hat man eine herrliche Aussicht:
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Ariocarpus confusus im Schutz eines großen Echinocactus platyacanthus:
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und mit dem Bild dieses entwurzelten Echinocactus platyacanthus schließe ich den heutigen Reisebericht wieder ab und hoffe er hat Euch gefallen.
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lG
Daniel

Ausgezeichnete Bilder Daniel, vielen Dank dafür  

Daniel,      
du lieferst hier einen traumhaft schönen Reisebericht, mit ebenso
wunderschönen Fotos!!!
Das war ganz bestimmt eine tolle Reise verbunden mit herrlichen Erlebnissen!
Toll das du uns daran teilhaben lässt!!!

Hallo zusammen,

vielen Dank für Euer Interesse am Thema.
Nachdem seit einigen Monaten hier nichtmehr weitergeschrieben wurde gehts heute weiter!

Ich möchte Euch ein paar Bilder aus dem Huasteca Canyon zeigen, eine absolut herrliche Landschaft, in der Nähe von Monterrey.
Unter anderem hatten wir dort Epithelantha spec. gefunden.

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Agave victoria reginae:
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Landschaft, im Huasteca Canyon:
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lG
Daniel

Nun geht unsere Reise weiter ins Jamauvetal, über CD Victoria. Dort wachsen unter anderem Ariocarpus trigonus und Obregonia denegrii.
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Wir besuchten unterschiedliche Standorte. Das hier ist ein Standort, der inmitten eines Feldes liegt, auf dem Aloen angebaut werden. Hier war der Ariocarpenbestand extrem übersichtlich und wir fanden nur wenige Pflanzen, die größten davon mit ca. 12cm Durchmesser:

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Ariocarpus trigonus:
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Nicht nur Ariocarpen wachsen hier, u.a auch Coryphanthas:
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Wir hatten allerdings das Glück, auch sehr gut besiedelte Populationen zu sehen, wie an einem anderen Standort:
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Auf kleinen Inselchen wachsen hier große Bestände von Ariocarpus trigonus, die sich dort, geschützt vor den Wassermassen die bei Regenzeit durch die Ebene fliesen gut vermehrt hatten.
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Hier fanden wir auch wesentlich größere Pflanzen als am ersten Standort
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Mammillaria heyderii im Wachstum (nach der Regenperiode):
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..hier ist die Erosion in vollem Gange:
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lG
Daniel

Hallo zusammen,

die nächsten Tage unserer Reise verbrachten wir größtenteils im Jamauvetal.
Davon hier mal ein kleiner Auszug.

Hier am Standort von Obregonia denegrii, welche zusammen mit Ariocarpus trigonus und Astrophytum myriostigma an diesem Standort vorkommt.
Auch hier erstaunte wieder die große Vielzahl an Pflanzen, auch in unterschiedlichen Altersstadien:

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Astrophytum myriostigma:
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Obregonia-Rasen:
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Ein besonders altes Exemplar von Obregonia denegrii, mit deren Nachkommenschaften auf einer kleinen, ausgespülten Insel:
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...da ist wohl jemand neugierig
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auf kleineren Hügeln fanden wir dann erste Ariocarpus trigonus, zusammen mit Obregonia:
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Jungpflanzen von Ariocarpus trigonus und Obregonia denegrii:
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sehr alte, ausgewaschene Obregonia denegrii mit freigelegtem Wurzelhals:
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Einige Kilometer Luftlinie von hier noch ein Coryphantha Standort, auch im Jamauvetal, von dem wir einige Bilder gemacht hatten.
Das Habitat, vom Boden her wieder ganz anders wie am Obregonia Standort:
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Echinofossulocactus:
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adulte Exemplare von Myrtillocacteen:
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wildwachsende Kalanchoe:
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Eine Echeveria?
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Im Zuge unserer Rundreise durch das Jamauvetal kamen wir nicht an jeden Standort einfach ran.
Es gab auch hin und wieder die ein oder andere Hürde zu überwinden. Einmal z.B in Form dieses Flussbettes, welches uns den Weg zu einem Ariocarpus trigonus Standort versperrte:
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Einige Tage vorher hatte es hier erst geregnet und im Flussbett versank man teilweiße 30-40cm im Morast, wenn man beim Überqueren nicht bei jedem Schritt aufpasste. Bedingt durch das schwülwarme Wetter mit sehr hoher Luftfeuchtigkeit, konnten wir im Flussbett auch einige wunderschöne Schmetterlinge fotografieren. Sie waren zu Tausenden, wenn nicht Millionen dort und flogen in großen Schwärmen auf, sobald man näher kam:
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Nachdem das Flussbett und ein kleines Dickicht in Form von Sträuchern überwunden war, standen wir vor dem eigentlichen Standort, welcher sich auf Schieferhügeln befindet.
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Bereits beim Aufstieg konnten wir verschiedene Astrophytum myriostigma, in unterschiedlichsten Größen bewundern:
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Auf den Hügeln letztendlich fanden wir dann erste Ariocarpus trigonus. Deutlich ist der Regen und das Wasser zu sehen, was die Pflanzen aufgenommen hatten und sich nun im Wachstum befanden:
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kleiner Ariocarpus trigonus im Schutz eines Astrophytum myriostigma:
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...und der hat wirklich 1.000 Füße?
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Ein Ferocactus (schwarzii?)
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..mal was nicht sukkulentes...
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..auf dem Rückweg durch das feuchte Flussbett konnte ich nochmal einige Schmetterlinge fotografieren:
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Nachdem so einige Tage vergangen waren, wollten wir noch den Standort des noch relativ neu beschriebenen Ariocarpus trigonus var. horacekii besuchen.
Wir konnten einige schöne Pflanzen dort fotografieren.
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leider gab es teilweiße auch abgestorbene Pflanzen, so wie rechts hier im Bild:
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die hier lebenden Krötenechsen sind von der Farbe her perfekt ihrer Umgebung angepasst und fallen kaum auf:
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...mit diesem Bild schließe ich meinen heutigen, etwas längeren Reisebericht als sonst ab und hoffe es hat euch gefallen. Demnächst gehts dann weiter mit Tula.
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lG
Daniel

 

Daniel,

danke für die wunderbaren Aufnahmen von den Naturstandorten. Eine beeindruckend karge Landschaft,

die auch ihren Reiz hat. Aber so ein Dschungelfeeling mit tropischem grün,das ist eher mein Fall.

Daniel, vielen Dank für deine wunderschönen Aufnahmen aus dem Huasteca-Canyon bei Monterrey und dem Jaumavetal. Der Bereich der Sierra Madre Oriental ist doch sehr kakteenträchtig.

Die Bilder haben mich an meine Mexikoreisen vor mehr als zwanzig Jahren erinnert. In diesen Gebieten hat sich anscheinend nicht viel verändert - Gottseidank!
Ich war 1987 und 1993 in Saltillo und war erschrocken wie sich die Stadt innerhalb dieser kurzen Zeit verändert hatte.

Hallo Daniel,
danke für die wunderbaren Bilder.   Habe das erst jetzt entdeckt und bin hingerissen.     Es ist schon wieder ein paar Jahre her, seit ich das letzte Mal in Mexico war und deshalb kann ich micht nicht mehr an die Größe der Münzen erinnern, die du da als Größenvergleich zeigst. Kannst du da bitte ein paar Angaben machen. 
In der Sierra Madre gab es vor ca. 40 Jahren einen Standort von Cephalocereus senilis(Ob's den noch gibt?) Diese hohen Säulen haben mich damals so beeindruckt, dass ich mir hier dann Samen besorgt habe und so besitze ich zwei Stück, die inzwischen ca. 40 cm hoch sind. Also im Schnitt 1 cm pro Jahr gewachsen sind  

Vielen Dank an Alle

@Hermann: Die 1 Peso Münze ist etwa vergleichbar mit einem 10 Cent Stück würde ich sagen. Die 10 Pesos Münze dann mit 2 Euro. Ich hätte einen Größenvergleich machen sollen, das ärgert mich etwas dass ich daran nicht gedacht hatte!!

Der Cephalocereus senilis wächst im Senilistal. Soweit mir bekannt existiert der Standort noch.

Vielleicht magst Du ja zwei Bilder von Deinen Cephalocereen zeigen? Würde mich sehr interessieren. Hast Du denn noch mehr Kakteen in Deiner Sammlung?

lG
Daniel

Hallo Daniel,
Bilder kann ich machen aber du musst dich bis März gedulden, ich bin in Indien.
Ja, ich habe noch andere Kakteen, die ich teilweise aus Samen gezogen habe. Nix besoneres. Einige Echinopsis Hybriden, Lobivien und Echinocereen u.a., die ich teilweise in einem unbeheizten GWH vollkommen trocken überwintere und die dann besonders reich blühen. Die beiden Cephalosereus senilis stehen mit den Melocacteen im Glashaus mit den Orchideen auf einer Fensterbank direkt am Glas in zweieinhalb Metern Höhe und werden selten gegossen. Hauptsächlich leben sie vom Nebel, den sie wie am Naturstandort mit ihrem Pelz sammeln.

oooops fast hätte ich verpasst, dass es weiter geht   

diese trockenen Gegenden finde ich so faszinierend  , einfach spannend
wenigstens hab ich auch mal was bekanntes gesehen: Agave victoria reginae, die steht da bei mir auch herum   

Danke für die tollen Bilder !!!

    

@Daniel,
hier sind meine zwei ca 40 Jahre alten Cephalocereus senilis, die ich aus Samen gezogen habe. Sie stehen in 3 m höhe direkt am Fenster und ich komme im Moment nicht besser heran für ein ordentliches Foto, weil das Glashaus so vollgeräumt ist, das ich mit der Leiter nicht richtig Platz habe. Wenn die Orchideen draußen sind, werde ich die Kakteen einmal herunter holen  und umtopfen, sie stehen noch in 7cm Folientöpfchen. Dann gibt's auch bessere Bilder.  
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