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[Dendrobium] Verfärbung & Punkte auf Blätter

4 verfasser

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Gast

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Gast

Hallo zusammen,

bei meinen beiden Dendrobien haben sich auf einigen Blättern seltsame Verfärbungen (silbrig) bemerkbar gemacht, einhergehend mit schwarzen, ungleichmäßig geformten Punkten auf der Blatt-Unterseite.

Die Verfärbung ist silbrig weiss, welche sich auf der Blattoberseite wie vernarbt anfühlt.
Auf der Blatt-Unterseite sind diese silbrig weissen Bereiche auch zu erkennen.
Weiterhin sind auf der Blattunterseite noch schwarze Punkte zu erkennen. Diese sind in etwa 0,1-0.5 mm groß und sind mit der Hand spürbar (wie Pickel).

Beide haben den Befall zum gleichen Zeitpunkt aufgewiesen, obwohl beide in verschiedenen Räumen stehen. Andere Orchideen, welche sich mit den beiden den Raum teilen, sind nicht von dieser Zustandsänderung betroffen.

Aktuelle Pflege:
- Wöchentlich werden die Orchideen gut gewässert
- Es steht kein Wasser in den Wurzeln (oder im Übertopf)
- Die Orchideen stehen hell, wenig direkte Sonne (Dendrobium 1 -> Westausrichtung, Dendrobium 2 -> Südausrichtung)
- Es wird regelmäßig gesprüht (Wasser)

Nun zur Frage:
Was ist das und ist das gefährlich? Muss ich Angst um die anderen Orchideen haben?
Wie behandel ich das, sodass es den beiden wieder besser geht?

Anbei auch ein paar Fotos:
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Dendrobium 1

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Dendrobium 2

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Blätter Seite 1

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Blätter Seite 2

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Blatt Nahaufnahme 1

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]
Blatt Nahaufnahme 2

Vielen Dank im Voraus
Liebe Grüße
SacrumDeus

Ed

Ed
Orchideenfreund

Ich würde auch hier einen Milbenbefall vermuten.

Siehe auch benachbarte Beiträge (Verfärbung der Blätter meiner Spinnenorchidee)

Benachbarte Pflanzen können natürlich auch in Mitleidenschaft gezogen werden hier ist Isolierung der befallenen Pflanzen notwendig sowie genaues Beobachten der Nachbarpflanzen und gegebenenfalls auch eine vorsorglich Behandlung mit einem Bekämpfungsmittel.

simone

simone
Orchideenfreund

Ich stimme Er zu, das sind Spinnmilben. Die Orchideen müssen mit einem speziellen Milbenmittel zB. Kiron eingesprüht werden.

Liebe Grüße
Simone

Rolf

Rolf
Orchideenfreund

Hallo Sacrum Deus,

Ed und Simone haben Recht! Verrmutlich sind es Dendrobien aus dem Baumarkt! Eine Spritzung mit einem speziellen Milbenpräparat (z.B.) Kiron ist sinnvoll. Wiederholung nach ca. 7 bis 14 Tagenmit einem anderen speziellen Milben-Präparat (z.B. Milben Ex) erforderderlich, um Resistenzen zu verhindern! Vor allem jeweils die Blattunterseiten ttopfnass einsprühen!

Freundliche Grüße
Rolf



Zuletzt von Rolf am 27.05.21 6:16 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo SacrumDeus

zunächst schließe ich mich den Vorbeiträgen an. Spinnmilbe!
Rolf hat die effektivste Behandlung beschrieben.

Ergänzen möchte ich noch - wenn du nichts unternimmst, werden deine Pflanzen bald im Himmel sein.
Die Biester sind sehr klein und kaum zu sehen. Du musst alle deine Pflanzen behandeln und auch Fenster und Fensterbretter usw. Reinigen.
Diese Tierchen sind sehr anhänglich und tödlich, wenn man inkonsequent ist.

Gast

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Gast

Hallo zusammen,

erstmal vielen Dank für die vielen, hilfreichen Antworten.

Bislang hatte ich keinen Spinnmilbenbefall, weswegen ich die Anzeichen noch nicht kannte.
Ich werde mich auf jeden Fall mit entsprechenden Mittelchen versorgen und sämtliche Pflanzen genau beobachten (Habe auch noch einige Carnivoren).

Ich weiss leider nicht, ob es die buschige Dendrobium überhaupt schafft (ja, es ist eine aus dem Baumarkt).

Trotz alle dem hoffe ich auf das Durchkommen dieser Orchidee.

Viele Grüße und einen schönen Abend
SacrumDeus

Edit:
Ich werde die stark betroffenen Orchideen die kommenden Tage regelmäßig abduschen und eintüten (hat sich wohl bewährt), während ich auf meine Mittel warte.
Dann sind alle Pflanzen gemeinsam dran, auch präventiv



Zuletzt von SacrumDeus am 26.05.21 22:41 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet

Gast

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Gast

viel Glück damit Sakrum. Solang du alle Milben entfernen kannst dann haben die noch gute chancen. Sie mögen gerne in Spalten sich verstecken und legen auch Eier in den Spalten die dann 3 Wochen später schlüpfen und erneut Schaden verursachen also find was das für Milben entwickelt ist und sprüh nochmal in 3 Wochen zeit. Wisch die Pflanzenblätter gut ab zwischdurch mit einem feuchtem Tuch. Es kann auch sein das sie sich schon auf andere Pflanzen verbreitet haben also pass drauf auf.

Gast

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Gast

Ich finde es wichtig, sich nicht nur zu überlegen, wie man die Spinnmilben bekämpft, sondern auch, wie man eine Neuinfektion verhindert. Die Spinnmilben befallen ja nicht jede Pflanze, die ihnen in die Quere kommt, sondern meist solche, die durch Kulturfehler geschwächt sind; Spinnmilben treten zum Beispiel gern auf, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist.

Wenn diese Kulturfehler nicht abgestellt werden, stehen ein paar Wochen nach der Bekämpfung die nächsten Spinnmilben auf der Matte. Deshalb ist es sinnvoll, mit den Kulturbedingungen zu experimentieren, zum Beispiel bei Zimmerkultur die befallenen Pflanzen in ein kühleres Zimmer oder an ein weniger sonniges Fenster umzuquartieren, im Sommer vielleicht auch nach draußen, und dann genau zu beobachten, wie sie reagieren.

Grüße

Wilfried

Rolf

Rolf
Orchideenfreund

Restrepia schrieb:Ich finde es wichtig, sich nicht nur zu überlegen, wie man die Spinnmilben bekämpft, sondern auch, wie man eine Neuinfektion verhindert. Die Spinnmilben befallen ja nicht jede Pflanze, die ihnen in die Quere kommt, sondern meist solche, die durch Kulturfehler geschwächt sind; Spinnmilben treten zum Beispiel gern auf, wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist.

Wenn diese Kulturfehler nicht abgestellt werden, stehen ein paar Wochen nach der Bekämpfung die nächsten Spinnmilben auf der Matte. Deshalb ist es sinnvoll, mit den Kulturbedingungen zu experimentieren, zum Beispiel bei Zimmerkultur die befallenen Pflanzen in ein kühleres Zimmer oder an ein weniger sonniges Fenster umzuquartieren, im Sommer vielleicht auch nach draußen, und dann genau zu beobachten, wie sie reagieren.

Grüße

Wilfried

Hallo Wilfried,

Deine Ausführungen hinsichtlich mangelnder Luftfeuchtigkeit und geschwächten Pflanzen kann ich nicht vorbehaltlos bestätigen! Regelmäßig jedes Jahr werden meine Cycnoches und Cataseten im Frühjahr von Spinnmilben befallen, obwohl sie warm und bei sehr hoher Luftfeuchtigkeit kultiviert werden. Auch von geschwächten Pflanzen kann absolut keine Rede sein - alle befallenen Pflanzen sind mehrbulbig und kräftig. Die Tierchen bevorzugen offenbar weichlaubige Orchideen (und auch andere Pflanzen), unabhängig von Luftfeuchtigkeit und Kulturzustand . An hartlaubigen Orchideen wie z.B. Cattleyen und Verwandten hatte ich noch nie Probleme mit ihnen. Das gilt auch für Thripse.

Freundliche Grüße
Rolf

Freundliche Grüße
Rolf

Ed Gefällt dieser Beitrag

Gast

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Gast

Hallo Rolf,

Mir gehts nicht um Luftfeuchtigkeit, sondern darum, dass ein Befall mit Milben, Wollläusen oder sonstigen Viechern ein Hinweis auf unpassende Pflegebedingungen sein kann, und dass man gut daran tut, nicht nur die Viecher chemisch wegzubügeln, sondern auch zu überlegen, ob der Pflanze irgendwas fehlt (Licht, Nährstoffe, Wärme, Luftbewegung oder - zum Beispiel - Luftfeuchtigkeit).

Ob Deinen Cataseten und Cycnoches etwas fehlt oder nicht, und falls ja, was, kann ich nicht beurteilen, ich hab die noch nie gepflegt. Ich denke bloß, dass die am Naturstandort ja auch irgendwie zurecht kommen (müssen), ohne dass jemand spritzt.

Viele Grüße

Wilfried

Ed

Ed
Orchideenfreund

Restrepia schrieb:Hallo Rolf,

Ich denke bloß, dass die am Naturstandort ja auch irgendwie zurecht kommen (müssen), ohne dass jemand spritzt.

Viele Grüße

Wilfried

In der Natur ist das doch ganz einfach, ist der Befall massiv wird die Pflanze eintrocknen und absterben. Bleibt noch etwas Energie in einer Bulbe übrig erscheint vielleicht ein kleiner Neutrieb und in ein paar Jahren blüht sie vielleicht auch wieder.


Nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen werden auch gesunde Orchideen und andere Pflanzen befallen.

Biene

Biene
Orchideenfreund

Hallo

Ich glaube, ihr habt alle 3 Recht!
Biotope sind dynamisch und gesunde Pflanzen werden weniger befallen als kränkelnde. Aber sie sind nicht immun. Wenn der Befallsdruck hoch ist, nehmen die Schädlinge alles, was ihnen schmeckt und was verfügbar ist.
Also ist die Kombination zwischen gesunden Pflanzen durch optimale Haltung und geeignete Behandlung mit wirksamen Mitteln aus meiner Sicht die Lösung.
Insoweit ist der Hinweis zur Überprüfung der Haltungsbedingungen richtig, die Hinweise von Rolf und Ed aber auch. winken

Ed Gefällt dieser Beitrag

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