Moin,
leider eine posthume Veröffentlichung der Fotos. Beim Neubau von drei Schaugewächshäusern im botanischen Garten Magdeburg musste die Kleinorchideen-Vitrine abmontiert werden. Den Umzug aus den idealen Bedingungen der Vitrine ins Anzuchtgewächshaus hat die zarte Lepanthes calodictyon nicht geschafft und ist leider vertrocknet.
Wie bei vielen sehr großen Gattungen, egal ob Orchideen oder andere Pflanzenfamilien, ist eine pauschale Kulturanleitung wie z.B. bei Lepanthes "kühl und dauerfeucht" nicht immer ideal. Eine namenlose Lepanthes ohne Herkunftsdaten zu bestimmen ist jedoch nicht einfach, denn erst mit einem Namen kann man auf die Kultur schliessen. Da ist Lepanthes calodictyon glücklicherweise recht einfach, weil so charakteristisch.
Was mich nervt, ist die Hybride Lepanthes Jmcalsa. Warum macht man sowas bei einer Gattung, die sowieso schon ca. 1000 Arten hat. Reicht die natürliche Vielfalt nicht? Dann ist sie auch kaum von einigen Lepanthes calodictyon-Klonen unterscheidbar....... und eine zukünftige Konfusion eigentlich vorprogrammiert.
Lepanthes calodictyon gehört zu den Arten, die warm kultiviert werden sollten. Höhenlagen von ca. 800 - 1400 gehören in Kolumbien und Ekuador zu den warmen Bereichen. Dauerhauft hohe Luftfeuchte, guter Luftaustausch, eine gleichmäßige Feuchtigkeit über das ganze Jahr und ein eher schattiger Standort gehören ebenfalls zu ihren Ansprüchen. Sie wuchs bei uns aufgebunden mit einer Schicht eines feinen Waldmooses sehr gut. Man hat zwar den Eindruck, dass sie immer wächst, wenn man sie aber genau beobachtet, merkt man, dass sie im Winter und Sommer stets für ein paar Wochen etwas "ausruht".
Das Blütenfoto ist ein Stack aus 97 Einzelaufnahmen.
leider eine posthume Veröffentlichung der Fotos. Beim Neubau von drei Schaugewächshäusern im botanischen Garten Magdeburg musste die Kleinorchideen-Vitrine abmontiert werden. Den Umzug aus den idealen Bedingungen der Vitrine ins Anzuchtgewächshaus hat die zarte Lepanthes calodictyon nicht geschafft und ist leider vertrocknet.
Wie bei vielen sehr großen Gattungen, egal ob Orchideen oder andere Pflanzenfamilien, ist eine pauschale Kulturanleitung wie z.B. bei Lepanthes "kühl und dauerfeucht" nicht immer ideal. Eine namenlose Lepanthes ohne Herkunftsdaten zu bestimmen ist jedoch nicht einfach, denn erst mit einem Namen kann man auf die Kultur schliessen. Da ist Lepanthes calodictyon glücklicherweise recht einfach, weil so charakteristisch.
Was mich nervt, ist die Hybride Lepanthes Jmcalsa. Warum macht man sowas bei einer Gattung, die sowieso schon ca. 1000 Arten hat. Reicht die natürliche Vielfalt nicht? Dann ist sie auch kaum von einigen Lepanthes calodictyon-Klonen unterscheidbar....... und eine zukünftige Konfusion eigentlich vorprogrammiert.
Lepanthes calodictyon gehört zu den Arten, die warm kultiviert werden sollten. Höhenlagen von ca. 800 - 1400 gehören in Kolumbien und Ekuador zu den warmen Bereichen. Dauerhauft hohe Luftfeuchte, guter Luftaustausch, eine gleichmäßige Feuchtigkeit über das ganze Jahr und ein eher schattiger Standort gehören ebenfalls zu ihren Ansprüchen. Sie wuchs bei uns aufgebunden mit einer Schicht eines feinen Waldmooses sehr gut. Man hat zwar den Eindruck, dass sie immer wächst, wenn man sie aber genau beobachtet, merkt man, dass sie im Winter und Sommer stets für ein paar Wochen etwas "ausruht".
Das Blütenfoto ist ein Stack aus 97 Einzelaufnahmen.