Moin,
bei so einer charakteristischen Art denkt man eigentlich nicht, das um sie mal ein kleines taxonomisches Wirrwarr entstehen würde. Von Kew wird dieses Taxon nämlich als Synonym zu Bulbophyllum dhaninivatii angesehen. Es gibt eine Arbeit des Leidener Orchideenspezialisten J. Vermeulen, mit zwei weiteren Autoren, in der sie zu dem Schluss kommen, das B. tripaleum eine Form dieser Art ist, die lange Flimmerhaare hat. Es scheint in der Natur Übergänge von Typen mit langen Haaren und welche ganz ohne (B. dhaninivatii) zu geben. Dazu müsste man wahrscheinlich die Naturstandorte nach Mischpopulationen durchforschen bzw. nachsehen, ob es fließende Übergänge der einzelnen Vorkommen gibt, die diese These gerechtfertigen.
Sie gehört zu den laubwerfenden Bulbos, die in saisonal laubwerfenden Wäldern vorkommen. In ihrer thailandischen Heimat ist die Trockenzeit tatsächlich oft stark ausgeprägt. Da sie aber in Mittelgebirgslagen wächst, kommen morgens sicher immer mal ein paar Nebel durch oder es bildet sich Tau. Da sie in solchen Höhen wächst, ist eine kühl-temperierte Kultur angebracht...... ich hätte gedacht, sie mag es warm. So kann man sich täuschen.
Aufbinden ist sicher am Besten und wassertechnisch ist Monsun angesagt. Im Sommerhalbjahr feucht-warm und im Winter kühl-trocken mit etwas Nebeln.
Die Pflanze gehört leider nicht den Gruson-Gewächshäusern. Es war mir vor zwei Wochen aber noch möglich, die Kollegen in den Herrenhäuser Gärten zu besuchen. Viele Fotos hab ich nicht gemacht, da ich damit beschäftigt war, Pflanzen für unseren botanischen Garten auszusuchen. Dieses hübsche, ca. 7 cm große Kleinod hab ich aber auf dem Arbeitstisch der Kollegen ablichten können.
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bei so einer charakteristischen Art denkt man eigentlich nicht, das um sie mal ein kleines taxonomisches Wirrwarr entstehen würde. Von Kew wird dieses Taxon nämlich als Synonym zu Bulbophyllum dhaninivatii angesehen. Es gibt eine Arbeit des Leidener Orchideenspezialisten J. Vermeulen, mit zwei weiteren Autoren, in der sie zu dem Schluss kommen, das B. tripaleum eine Form dieser Art ist, die lange Flimmerhaare hat. Es scheint in der Natur Übergänge von Typen mit langen Haaren und welche ganz ohne (B. dhaninivatii) zu geben. Dazu müsste man wahrscheinlich die Naturstandorte nach Mischpopulationen durchforschen bzw. nachsehen, ob es fließende Übergänge der einzelnen Vorkommen gibt, die diese These gerechtfertigen.
Sie gehört zu den laubwerfenden Bulbos, die in saisonal laubwerfenden Wäldern vorkommen. In ihrer thailandischen Heimat ist die Trockenzeit tatsächlich oft stark ausgeprägt. Da sie aber in Mittelgebirgslagen wächst, kommen morgens sicher immer mal ein paar Nebel durch oder es bildet sich Tau. Da sie in solchen Höhen wächst, ist eine kühl-temperierte Kultur angebracht...... ich hätte gedacht, sie mag es warm. So kann man sich täuschen.
Aufbinden ist sicher am Besten und wassertechnisch ist Monsun angesagt. Im Sommerhalbjahr feucht-warm und im Winter kühl-trocken mit etwas Nebeln.
Die Pflanze gehört leider nicht den Gruson-Gewächshäusern. Es war mir vor zwei Wochen aber noch möglich, die Kollegen in den Herrenhäuser Gärten zu besuchen. Viele Fotos hab ich nicht gemacht, da ich damit beschäftigt war, Pflanzen für unseren botanischen Garten auszusuchen. Dieses hübsche, ca. 7 cm große Kleinod hab ich aber auf dem Arbeitstisch der Kollegen ablichten können.
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