Moin,
der Kollege der Alpinen-Abteilung im Botanischen Garten Kew hat diese Orchidee in einem Artikel mal als das langweiligste Grünzeug bezeichnet, das er je gepflegt hat.......... ich mag sie, Gennaria diphylla.
Sicher ist sie kein Farbwunder, aber die herzförmigen Blätter und die niedlichen kleinen Glöckchen gefallen mir sehr gut und es war eine der ersten mediterranen Orchideen, die mir je in der Natur begegnet sind. Das war damals ein Oster-Urlaub auf Mallorca und mit meinen 14 Jahren hab ich gerade angefangen, mich intensiver mit Pflanzen zu beschäftigen. Sowas verbindet.
Sie ist für eine Knollen-Orchidee sehr einfach zu pflegen. Man muss nur ihren mediterranen Wuchsrhythmus beachten: Winter mildfeucht und kühl (nachts bis 6° C runter), Sommer trocken und warm. Da sie aber atlantisch geprägt ist und hauptsächlich in Gebüsch oder Wäldern wächst, darf die Trockenheit und Hitze im Sommer nicht zu stark ausfallen. Ein sehr heisser Sommer hat mich mal fast meinen gesamten Bestand gekostet. Dieser ist jetzt in die Gruson-Gewächshäuser gezogen und lebt dort in einem Erdhaus. Diese haben, weil sie im Boden eingesenkt sind, im Sommer immer ein etwas kühleres Klima als freistehende Gewächshäuser.
Als Substrat nutze ich eine Kakteenerde (Vulkatec) und mische ca. 1/3 einer torffreien Pflanzerde auf Holzbasis dazu. Dabei werden die staubigen Anteile vorher noch ausgesiebt. So vermehrt sie sich tatsächlich wie Kartoffeln und ich denke, dass ich den Besuchern bald wieder eine schöne, gut bestockte Schale zeigen kann.
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Noch ein Standort-Foto vom letzen La Gomera-Urlaub
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Sicher ist sie kein Farbwunder, aber die herzförmigen Blätter und die niedlichen kleinen Glöckchen gefallen mir sehr gut und es war eine der ersten mediterranen Orchideen, die mir je in der Natur begegnet sind. Das war damals ein Oster-Urlaub auf Mallorca und mit meinen 14 Jahren hab ich gerade angefangen, mich intensiver mit Pflanzen zu beschäftigen. Sowas verbindet.
Sie ist für eine Knollen-Orchidee sehr einfach zu pflegen. Man muss nur ihren mediterranen Wuchsrhythmus beachten: Winter mildfeucht und kühl (nachts bis 6° C runter), Sommer trocken und warm. Da sie aber atlantisch geprägt ist und hauptsächlich in Gebüsch oder Wäldern wächst, darf die Trockenheit und Hitze im Sommer nicht zu stark ausfallen. Ein sehr heisser Sommer hat mich mal fast meinen gesamten Bestand gekostet. Dieser ist jetzt in die Gruson-Gewächshäuser gezogen und lebt dort in einem Erdhaus. Diese haben, weil sie im Boden eingesenkt sind, im Sommer immer ein etwas kühleres Klima als freistehende Gewächshäuser.
Als Substrat nutze ich eine Kakteenerde (Vulkatec) und mische ca. 1/3 einer torffreien Pflanzerde auf Holzbasis dazu. Dabei werden die staubigen Anteile vorher noch ausgesiebt. So vermehrt sie sich tatsächlich wie Kartoffeln und ich denke, dass ich den Besuchern bald wieder eine schöne, gut bestockte Schale zeigen kann.
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